Paul Waring hat die Abu Dhabi Championship knapp gewonnen. Der Engländer konnte den ersten Platz knapp vor seinem Konkurrenten Tyrrell Hatton belegen. Er benötigte lediglich 66 Schläge und erreichte 24 unter Par. Dabei wurde es am Ende knapp: Nachdem Waring zunächst geführt hatte, holte die Konkurrenz konsequent auf.
Gerade noch geschafft!
In Yas Links führte Waring zunächst souverän. Die Führung hatte er einer soliden 61er-Rekordrunde zu verdanken. Allerdings schrumpfte der Vorsprung in Form von fünf Schlägen schnell. Nachdem die Hälfte des Turniers rum war, führte er nämlich nur noch mit einem Schlag! Wie Waring selbst angab, sei er bei der dritten Runde ziemlich nervös gewesen. Doch konnte er dies geschickt überspielen und bewahrte am Ende dennoch die Ruhe. Mit einer 66er-Schlussrunde lieferte er eine mehr als solide Leistung ab.
Rory McIlroy, der Führende des Race to Dubai, der vierfache Rolex Series-Sieger Tyrrell Hatton und Matt Wallace sowie der Däne Thorbjørn Olesen waren Waring dicht auf den Fersen. Am Ende half aber alles nichts und die Konkurrenten mussten sich geschlagen geben: Hatton lag zwei Schläge hinter Waring, gefolgt von McIlroy, Wallace und Olesen mit einem weiteren Schlag dahinter.
Paul Waring hat mit seiner Leistung seinen zweiten DP World Tour-Titel gewonnen. Dies dürfte der größte Sieg seiner Karriere sein. Wie er selbst angab, sei dies ein ganz besonderer Tag gewesen. Er sei stolz gewesen, die Kontrolle über sein Spiel behalten zu haben.
Race to Dubai ist noch nicht entschieden
Der heutige Tag war bitte für Rory McIlroy, denn der hätte locker seinen ersten Platz bei der Race to Dubai uneinholbar zementieren können. Das schaffte er leider nicht. Dennoch war der dritte Platz nützlich, konnte er doch seinen Vorsprung zumindest ein wenig ausbauen. Aktuell kann ihm nur noch der Südafrikaner Thriston Lawrence gewährlich werden.
PS: Dieses Mal wurde niemand wegen des Dopings durch Nasenspray gesperrt!
