Diejenigen von euch, die ein wenig bibelfest sind, kennen sicherlich die Geschichte von Jona und dem Wal: Der uralten Geschichte nach schickte Gott einen Wal, der sodann den Propheten Jona verschluckte. Drei Tage und drei Nächte saß Jonas im Bauch des Wals fest. Ganz so schlimm war es für Adrián Simancas nicht, jedoch so ähnlich: Der Kajakfahrer wurde jüngst tatsächlich von einem Wal verschluckt. Kajakfahrer und Kajak wurden aber zum Glück kurze Zeit später wieder ausgespuckt:
Schwups, da war er weg!
Im Video von Adrián Simancas ist zu sehen, wie er in einem gelben Kajak auf dem Meer nahe der Stadt Punta Arenas in Patagonien paddelt. Einen kurzen Moment später schießt ein riesiger Buckelwal aus dem Wasser an die Oberfläche und verschluckt den wehrlosen Adrián mit einem großen Happs!
Gefilmt wurden die Szenen von Simancas Vater Dell Simancas. Das Video machte jetzt in den sozialen Medien die Runde. Im gleichen Video ist dann auch zu sehen, wie der Sohn wieder ausgespuckt wird. Adrián Simancas ruft seinem Vater dann noch zu, er hätte Angst gehabt, der Wal könnte ihn verschluckt haben. Sein Vater entgegnet seinem Sohn, er solle sich entspannen und schnell wieder zum großen Boot zurückkommen.
Buckelwal hatte wohl keine böse Absicht
Wie sowohl Vater als auch Sohn in Interviews angaben, habe man sehr viel Angst gehabt. Adrián Simancas habe zunächst gar nicht realisieren können, was überhaupt passiert sei. Die echte Angst sei bei Adrián aber erst aufgekommen, nachdem er wieder ausgespuckt wurde. Er habe Angst davor gehabt, was seinem Vater passieren könne.
Zum Glück habe er seinen Vater und damit das sichere Boot schnell erreichen können. Laut Meeresbiologen handelte es sich aber von Seiten des Wals nicht um böse Absicht. Solche Situationen seien sehr, sehr selten. So habe sich das Kajak mutmaßlich genau an der Stelle befunden, an der der Wal gerade Krill oder Fische essen habe wollen. Ohnehin sei der Rachen von Buckelwalen viel zu klein, um einen ganzen Menschen zu verschlucken.
Puh! Da hat wohl nochmal jemand sehr viel Glück gehabt. Ob wir mit dem Asteroiden 2024 YR4, der gerade auf die Erde zufliegt, genauso viel Glück haben werden?
