Bisher und auch noch in der laufenden Saison war Sainz noch der Scuderia verpflichtet. Das wird sich im nächsten Jahr ändern: Da Lewis Hamilton zu Ferrari wechselt, muss Sainz Platz machen. Vielmehr wird der Spanier in der nächsten Saison für den Rennstall Williams an den Start gehen. Aktuellen Meldungen zur Folge soll der Vertrag erstmal zwei Jahre laufen.
Bisher hat Sainz nur am Rande geglänzt
Nun, was wissen wir über diesen Carlos Sainz? Wie so viele Rennfahrer gab der 29-Jährige sein Debut auf der Kartbahn. Bis 2009 war er dort aktiv, bis er 2010 erste Erfahrungen im echten Motorsport sammelte. 2015 dann der Wechsel in die Formel 1. Mit der Startnummer 55 konnte er nennenswerte Erfolge abliefern, wobei er 2022 in Großbritannien seinen ersten Grand-Prix gewann. 2023 folgte der Grand-Prix-Gewinn in Australien, 2024 der Gewinn des dritten Grand-Prixs, ebenfalls in Australien. Im Rahmen der WM erreichte er bisher maximal den fünften Platz.
Ab 2025 wird der Spanier also an der Seite von Alexander Albon beim Rennstall Williams sein Glück versuchen. Zwei Jahre hat er Zeit, sein Bestes zu geben, dann wird man weitersehen. Es könnte gut sein, dass dieser Rennfahrer in Zukunft vermehrt auf dem Siegertreppchen stehen wird. Zumindest klingt er ziemlich zuversichtlich: Er sehe den Wechsel als Herausforderung und wolle Williams in der Formel 1 wieder ganz nach vorne bringen.
Williams war ab den 80er- bis in die 90er-Jahre einer der Top Formel 1-Rennställe überhaupt. Die Fahrer in dieser Ära konnten immerhin sieben WM-Titel auf sich vereinen. Seitdem ist der einstige Ruhm von Williams verblasst. Bleibt nur zu hoffen, dass Sainz etwas daran ändern wird.
Rennfahren liegt der Familie im Blut
Falls euch der Name “Sainz” abseits der Formel 1 bekannt vorkommt, dann könnte das daran liegen, dass ihr an Carlos Sainz Senior denkt. Der Vater von Carlos Sainz ist nämlich seit den 80ern ein erfolgreicher Rallyefahrer. Er wurde bereits zweimal Rallye-Weltmeister und gewann in den letzten Jahren mehrfach die Rallye Dakar. Bei so guten Genen stehen die Chancen für Sainz Junior ziemlich gut.
Apropos Rennwagen: Die neue Sportlimousine BMW M5 kommt einem Formel 1-Auto schon ziemlich nahe. In nur 3,5 Sekunden von 0 auf 100 ist wirklich ein Ausnahmewert. Dabei können sich nicht nur die technischen Daten sehen lassen.
