Vor über 40 Jahren begann die Geschichte von John Rambo. 1982 kam nämlich mit “John Rambo” der erste Kinofilm über den traumatisierten Kriegsveteranen in die Kinos. Der Film wurde zu einem weltweiten Erfolg und im Laufe der Jahre folgten vier weitere, sehr erfolgreiche Blockbuster. Doch in welcher Reihenfolge solltet ihr die Filme am besten schauen? Wir stellen euch die Klassiker kurz vor und zeigen euch die richtige Chronologie.
RAMBO I (First Blood)
Mit RAMBO hat 1982 alles begonnen. John Rambo kommt nach dem Vietnamkrieg zurück in eine Gesellschaft, die ihn geradezu ächtet. Man hat in den USA der damaligen Zeit nicht viel für den Rückkehrer übrig. Als er sich mit einem örtlichen Sheriff anlegt, endet das Ganze in einem Kleinkrieg. Im Gegensatz zu den nachfolgenden Filmen geht es hier primär um die psychischen Probleme von Rambo, wenngleich trotzdem jede Menge Action angesagt ist.
Interessant: Ursprünglich sollte Rambo am Ende von seinem ehemaligen Vorgesetzten erschossen werden. Da dieses Ende bei Testvorführungen nicht ankam und Stallone sich persönlich für ein Überleben der Figur Rambo einsetzte, wurde ein anderes Ende gewählt.
Erscheinungsjahr: 1982 | Regie: Regie: Ted Kotcheff
RAMBO II: Der Auftrag
Drei Jahre später wird Rambo die Chance geboten, vorzeitig aus dem Gefängnis zu kommen. Dafür muss er nach Vietnam zurück und Kriegsgefangene befreien. Dieses Mal geht die Handlung klar in Richtung Actionkino. Als Ein-Mann-Armee kann Rambo am Ende als Sieger aus dem “Krieg” hervorgehen.
Erscheinungsjahr: 1985 | Regie: Regie: George P. Cosmatos
RAMBO III
Weitere sechs Jahre sind vergangen. Dieses Mal verschlägt es Rambo für einen weiteren Auftrag nach Afghanistan. Hier kämpft er gegen die sowjetischen Besatzer und zeigt, zumindest für die Bösewichte, abermals keine Gnade. Hier sind Action, Action und Action angesagt. Der Film war leider nicht so erfolgreich, wie die Vorgänger.
Erscheinungsjahr: 1988 | Regie: Regie: Peter MacDonald
JOHN RAMBO (RAMBO IV)
Nach dem dritten Teil war eine lange Pause angesagt. Stallone widmete sich vielen anderen Projekten, bevor er 20 Jahre später noch einmal in die Rolle des John Rambo schlüpfte. Dieser war sichtlich gealtert, aber kein bisschen kriegsmüde. Ähnlich wie im zweiten Teil verschlägt es Rambo wieder in den Dschungel, dieses Mal aber nicht nach Vietnam, sondern nach Burma. Hier muss er entführte Missionare befreien. In diesem Teil fließt wohl mehr Blut als im Horrorfilm The Substance.
Da in Burma zur Zeit der Produktion tatsächlich schlimme Zustände unter einer Diktatur herrschten und viele Szenen sehr brutal ausfielen, hob sich dieser Teil abermals von den Vorgängern ab.
Erscheinungsjahr: 2008 | Regie: Regie: Sylvester Stallone
RAMBO: LAST BLOOD (RAMBO V)
Nach dem erfolgreichen vierten Teil forderten die Fans eine lange Zeit, Stallone solle noch einmal in die Rolle des erbarmungslosen Kriegers schlüpfen. Und tatsächlich wurde der Traum wahr. Im vorerst letzten Teil hat Rambo sich auf eine Ranch in den USA zurückgezogen, wo er seine “letzten Tage” verbringt. Dummerweise kommt ihm das mexikanische Kartell in die Quere und so geht es wieder um Leben und Tod. Der bisher letzte Teil zeigt den “alten” Kämpfer deutlich verletzlicher und nachdenklicher.
Erscheinungsjahr: 2019 | Regie: Regie: Adrian Grunberg