Star Wars-Laserschwerter sind ein alter Hut und bisher hatten sie alle eines gemeinsam: Die Jedi-Laserklinge ließ sich nicht wirklich ausfahren, sondern bestand schlicht aus einem Stück Kunststoff, das bei Bedarf beleuchtet werden kann. Mit dem Twistsaber ist jetzt aber alles anders: Es handelt sich um das erste “Laser-Schwert”, das tatsächlich mit ausfahrbarer Klinge daherkommt. Ein Traum wird wahr! Aber das ist nicht die einzige große Besonderheit an diesem Teil …
Ohne Akkus oder Elektronik
Erschaffen wurde das außergewöhnliche Lichtschwert von Thomas Kloucek, einem echten Star Wars-Fans und vor allem einem professionellen Designer. Und das Design ist wirklich pfiffig: Der Griff besteht aus Metall und ist kunstvoll bearbeitet. Es stehen aktuell drei verschiedene Griffe zur Auswahl sowie fünf verschiedene Lichtfarben.
Wenn ihr jetzt denkt, der “Laser” schießt stümpferhaft aus dem Griff, dann täuscht ihr euch. Ausgefahren wird die Klinge mit einer wirklich kleinen Drehung am Griff. Das geht echt flott und unkompliziert. Die Klinge ist 72 cm lang und besteht aus Polykarbonat (Kunststoff). Im Tageslicht lässt sich die Klinge “aufladen”. Sie leuchtet dann im Dunkeln. In offiziellen Präsentationsvideos auf YouTube könnt ihr sehen, wie das Laserschwert benutzt wird und vor allem, wie die Klinge ausfährt:
Ziemlich cool, oder? Fast so cool wie die selbstbastelte Kamera von Jean Black! Es gibt wohl keinen kleinen oder großen Star Wars-Fan, der bei diesem Video nicht große Augen bekommt und denkt: “Das muss ich haben!”.
Auf Kickstarter könnt ihr vorbestellen.
Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter wird seit ein paar Tagen Geld für das Projekt eingesammelt. Aktuell wurde der benötigte Betrag bereits um das Zwanzigfache übertroffen und kratzt an der 200.000-Euro-Marke. Die einfache Core-Version kostet nur rund 70 Euro. Mit Griff werden 119 US-Dollar oder umgerechnet rund 100 Euro zzgl. Versand fällig. Soll die Klinge leuchten, dann steigt der Preis auf rund 120 Euro. Eigentlich ein sehr fairer Preis, zu dem ihr euch das Twistsaber sichern könnt. Sollte das Teil wirklich in die Serienproduktion gehen, dürfte es auf lange Sicht ausverkauft sein.
Übrigens: Es handelt sich um eine Crowdfunding-Kampagne. Theoretisch hat man hier immer das Risiko, dass das investierte Geld verloren ist. Bis hierhin macht die Twistsaber-Kampagne aber einen sehr soliden, glaubhaften Eindruck.
