T-1000 wird Realität: Roboter geht erstmals durch Metall!
Home » T-1000 wird Realität: Roboter geht erstmals durch Metall!

T-1000 wird Realität: Roboter geht erstmals durch Metall!

von Arne
Terminator T-1000 geht durch Metallstäbe

Der Blockbuster Terminator schlug 1984 in den Kinos ein wie eine Bombe. Als 1991 der ebenfalls sehr erfolgreiche zweite Teil folgte, wurden neue Maßstäbe in Sachen Spezialeffekte gesetzt. Wer erinnert sich nicht ungläubig an den T-1000-Terminator, der sich mühelos durch Gitterstäbe drücke und sich danach wieder zusammenfügt? Tja … Jetzt ist es Forschern des Seoul National University College gelungen, genau diese Technik Realität werden zu lassen. Terminator, wir kommen!

Softroboter in Minigröße

Es handelt sich bei dem neuartigen Roboter um einen sogenannten Softroboter in geringer Größe. Ein solcher Roboter zeichnet sich insbesondere durch die Tatsache aus, dass er sich elastisch verformen kann – sehr ähnlich wie biologische Zellen. Bereits seit Längerem wird sehr intensiv an diesem besonderen Feld der Robotik geforscht.

In Seoul hatte man nun Erfolg: Der Roboter kann sich teilen und danach wieder zusammenfügen. Dabei ist es außerdem möglich, Substanzen beim Zusammenfügen aufzunehmen. Aufgrund seiner Beschaffenheit soll er überdies einem hohen Druck standhalten können. Die Abläufe sollen beeindruckend schnell ablaufen können und sowohl auf Flüssigkeiten als auch auf festem Boden funktionieren.

Und wie lässt sich der Roboter steuern? Die koreanischen Forscher verwenden für die Steuerung Ultraschall. Auch elektrische Felder sollen schon bald zum Einsatz kommen, um unter anderem die Form des Roboters leichter zu verändern. Als Einsatzgebiet kommt in erster Linie die Biomedizin infrage, beispielsweise um Medizin langsam im Körper abzugeben. Aber auch sehr praktische Anwendungsgebiete sind denkbar, beispielsweise die Erforschung von unzugänglichen Orten oder der Einsatz in der Industrie.

Flüssiger Roboter bewegt sich durch Gitter

Ist der T-1000 nicht mehr weit entfernt?

Der T-1000 aus Terminator 2 war so groß wie ein erwachsener Mann und konnte mit geringem Aufwand beliebige Gestalt annehmen sowie seine Körperteile nach seinen Wünschen verformen. Auch die angesprochene Teilung und das anschließende Zusammenfügen funktionierten im Film stets zuverlässig.

Allerdings dürften diese Fähigkeiten wohl noch lange der Traum vieler Forscher bleiben. Bis ein Kampfroboter aus dem kleinen, formbaren Klumpen entsteht, dürfte es wohl noch einige Jahrzehnte dauern – falls so etwas denn überhaupt jemals klappt! Aber wir werden …

Interessiert an noch mehr Technikthemen? Dann schaut euch jetzt den kreativen NASA-Ingenieur Mark Rober an. Wirklich sehr interessant!

You may also like

Kommentar hinterlassen